Giacomo Meyerbeer

Der 1791 von Berliner Eltern in der Nähe von Berlin geborene Opernkomponist Giacomo Meyerbeer bekommt eine Gedenktafel in der deutschen Hauptstadt. Die Enthüllung findet am  9. September am Pariser Platz statt.  Die Laudatio hält Dietmar Schwarz, Intendant der Deutschen Oper Berlin. Meyerbeer wurde als Sohn des jüdischen Zuckerproduzenten und Bankiers Jacob Herz Beer und dessen Frau Amalie Meyer in einem Reisewagen geboren, mit dem seine Mutter von Berlin nach Frankfurt unterwegs war. Ab 1810 nannte sich der Komponist Giacomo Meyerbeer.

Alexander Pereira
Photo: Suzanne Schwiertz

In der FAZ geht der Salzburger Noch-Festspielintendant Alexander Pereira nicht zimperlich mit seiner Präsidentin Helga Rabl-Stadler um. Sie habe versucht ihm die Luft abzudrehen: « Sie ist die Geschäftsführerin und mischt sich zugleich in künstlerische Belange ein. Das ist das Unglück dieser Festspiele. » Read More →

116.000 Besucher hatte dieses Jahr das Rheingau Musik Festival. Die Auslastung der 162 Veranstaltungen an 46 Spielstätten belief sich damit auf 92 Prozent. 126 der 162 Veranstaltungen waren ausverkauft. Das Umsatzvolumen  betrug 8 Millionen Euro. Das Festival hat eine Eigenfinanzierungsquote von 99,69 Prozent.

Ludwig van Beethoven: Fidelio op. 72; Elisabeth Söderström, Curt Appelgren, Elizabeth Gale, Robert Allman, Ian Caley, London Philharmonic Orchestra, Bernard Haitink; Regie: Peter Hall; 1 DVD Arthaus Musik 102307; Bild 4:3; Stereo; 1979 (128') - Rezension von Remy Franck

« Sir Peter Halls außergewöhnliche Produktion des ‘Fidelio’ 1979 in der Glyndebourne Festival Opera könnte eine Inszenierung sein, wie Beethoven sie sich vorgestellt hätte », schreibt das Label Arthaus in der Werbung. Tatsächlich, hier ist alles, wie es sein soll, handelnde Personen und Bühnenbild entsprechen dem, was Beethoven und Joseph Sonnleithner vorgegeben haben. Dabei ist die Bühne in ihrer opulenten Architektur ein reines Vergnügen fürs Auge. Peter Hall führt die Sänger sicher durch die Oper und lässt sie mit sparsamer, aber effizienter Gestik und Mimik ihre Charaktere glaubwürdig entwickeln. Read More →

J. S. Bach: Sechs Sonaten und Partiten; Gottfried Schneider, Violine; 2 CDs Oehms Classics 868; 2012 (141’31) – Rezension von Alain Steffen

Johann Sebastian Bachs Sechs Sonaten und Partiten BWV 1001-1006 liegen in unzähligen hervorragenden Einspielungen vor. Gottfried Schneider, der hauptsächlich als Pädagoge tätig ist, liefert nun völlig überraschend eine Interpretation, die man ohne Zögern unter die allerbesten zählen muss. Vielleicht ist man gerade heute von den supertalentierten jungen Geigern oder den historisch hoch versierten Interpreten so verblendet, dass man schnell vergisst, wie emotional doch die Musik Bachs ist, wie universell sie alles Menschliche mit den großen Fragen der Existenz, des Lebens und des Todes verbindet. Bachs Musik ist nicht greifbar und man kann und darf sie in kein Korsett zwingen. Und genau das hat Gottfried Schneider erkannt. Read More →

Die 38-jährige argentinische Sopranistin Florencia Fabris erlitt bei einem Konzert mit dem Requiem von Giuseppe Verdi in San Juan (Westargentinien)  einen Schlaganfall. Sie brach auf der Bühne während des Singens im ‘Libera me’ zusammen und starb kurz danach in einer Klinik. Fabris, Mutter von zwei Kindern im Alter von 7 und 9 Jahren, war eine der erfolgreichsten argentinischen Sängerinnen.

Now we know also about the rest of the ranking at the 11th Canadian Banff Competition for String Quartets. As reported, the Dover Quartet (USA  won the competition, taking also the Haydn Prize (R.S. Williams and Sons prize), the Schubert Prize (Székaly Prize) and the Prize for best performance of the Canadian co-commissioned work by Vivian Fung. Second Prize went to the French ‘Quatuor Cavatine’. Read More →

Claudio Monteverdi / Carl Orff: L'Orfeo (Deutsche Fassung), Lamento d'Arianna; Raymond Wolansky, Ingeborg Bremert, Lucretia West, Ernst Wiemann, Otto Arneth, RSO Stuttgart, Ferdinand Leitner; 1 CD Profil PH13029; 1958/1952 (78'15) – Rezension von Remy Franck

Nach einem Studium an der Akademie für Tonkunst begann Carl Orff  seine ‘Lehrjahre bei den alten Meistern’. Monteverdi faszinierte ihn am meisten. Er gestaltete dessen ‘Orfeo’, ‘Lamento d’Arianna’ und ‘Ballo delle Ingrate’ neu. Den ‘Orfeo’ hatte er schon 1928 in der Originalform und mit Originalinstrumenten aufführen lassen. Ohne Erfolg! Das Publikum mochte die ‘seltsamen’ Klänge nicht, die es da hörte. Daher beschloss Orff, die von ihm so geschätzte Partitur dem zeitgenössischen Klangempfinden anzupassen, das Werk zu kürzen, einen Erzähler einzusetzen und die dramatische Intensität des Ganzen zu schärfen. Read More →

Australian soprano Eleanor Lyons won first prize at the 9th International Obraztsova Singing Competition held in Saint Petersburg, Russia. The jury included Elena Obraztsova, Richard Bonynge, Eva Marton, Larisa Gergieva and Tamara Sinyavskaya. Lyons is a former student of Chairwoman Elena Obraztsova.

Nigel Kennedy
Photo: Paul M. Mitchell/Sony

Den Geiger Nigel Kennedy habe ich nie besonders ernstgenommen, weder als Geiger noch als Mensch. Nun aber hat ein Interview im britischen Guardian eine Gemeinsamkeit ergeben. Nigel Kennedy schneidet seine Haare selber, wie ich, und aus denselben Gründen: « Cos it’s cheap, and that way I don’t have to listen to some stupid small talk ». Read More →

  • Pizzicato

  • Archives