Tonhalle Zürich
(c) Remy Franck

Das Stadtzürcher Stimmvolk war aufgerufen für oder gegen die Renovierung der Tonhalle Zürich zu stimmen. 165 Millionen soll die Sanierung des 1895 im Beisein von Johannes Brahms eingeweihten Saales kosten, plus weitere zwei Millionen, denn das Tonhalle-Orchester will seinen Betrieb während der rund dreijährigen Sanierungszeit in die Maag-Eventhalle nach Zürich-West verlegen. Die Zürcher haben diesen Ausgaben heute in einer Volksbefragung zugestimmt. Das Management sieht darin ein klares Votum für die Kultur der Stadt: « Mit dem ‘Ja’ ist die Zukunft der Spielstätte des Tonhalle-Orchesters Zürich für die nächsten Jahrzehnte gesichert. »

«Der entscheidende Schritt ist nun endlich geschehen! (…) Für die Zwischensaisons wurden sämtliche Vorarbeiten so vorangetrieben, dass einer zeitgerechten Erstellung des Konzertsaals im Maag-Areal nichts entgegensteht. In der Hoffnung, dass keine Einsprachen gegen die Baubewilligung ergriffen werden, freuen wir uns schon heute auf die renovierte Tonhalle, die wir 2020 beziehen dürfen.», so der Präsident der Tonhalle-Gesellschaft Zürich, Martin Vollenwyder.

Chefdirigent und Musikalischer Leiter Lionel Bringuier zeigt sich hocherfreut über den heutigen Entscheid: «Damit stellt die Bevölkerung ihrem Orchester eine Infrastruktur in Aussicht, welche es so dringend benötigt, dafür bin ich sehr dankbar.»

Intendantin Ilona Schmiel begrüßt den Entscheid ebenfalls: «Diese positive Entscheidung ermöglicht es, höchste Qualität auf und hinter der Bühne für sämtliche Künstlerinnen und Künstler zu ermöglichen. Einer der besten Konzertsäle der Welt wird auch für das Publikum in seiner Wertigkeit erhalten und die Aufenthaltsqualität für alle signifikant verbessert. »

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