A Tribute to Benny Goodman; Beniamin Baczewski: Concerto for Clarinet and Chamber Orchestra; Aaron Copland: Concerto for Clarinet and String Orchestra, with Harp and Piano; Artur Guza: Suite The Cursed Forest for Clarinet and Orchestra; Andrzej Wojciechowski, Klarinette, Kammerorchester der Musikakademie Stanislaw Moniuszko, Gdansk, Lukasz Borowicz; 1 CD Dux 1266; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 03/2017 (52’) – Rezension von Remy Franck

Unter dem etwas auftrumpfenden Titel ‘A Tribute to Benny Goodman’ präsentiert Dux zunächst das Klarinettenkonzert des 1991 geborenen polnischen Multistilkomponisten Beniamin Baczewski. Das viersätzige Stück beginnt mit einem mitreißenden Vivo saltando, in dem der Solist gleich sein ganzes Können unter Beweis stellen kann. Das Scherzo sündigt mit störendem Schlagzeug-Bum-Bum, während der 3. Satz, ein Lullaby, ziemlich kitschig wirkt. Im tänzerischen Rondo knüpft Baczewski wieder an die Form an, die er im ersten Satz zeigte, ohne sie zu erreichen. Auch in diesem Satz stört eine zu sehr präsente Schlagzeuggruppe.

Dem zweiten Werk, Aaron Coplands Klarinettenkonzert, fehlt es durchgehend an Inspiration und im zweiten Satz auch an innerem Feuer, das andere Interpretationen so attraktiv gemacht hat. Das letzte Werk, die Suite ‘The Cursed Forest’ des 1982 geborenen Polen Artur Guza ist letzlich zu trivial, um kohärent und attraktiv zu werden. Und so bleibt von diesem Tribute an Benny Goodman leider nicht besonders viel Gutes übrig. Den Namen eines solchen Musikers sollte man nur wählen, wenn man sich der Qualität des eigenen Produkts sicher ist.

With only one really good movement for the Baczewski Concerto, a rather uninteresting work by Guza and a weak performance of Copland’s Clarinet Concerto, this Tribute to Benny Goodman is far from being a satisfactory production.

 

 

  • Pizzicato

  • Archives