Nachdem die Vizerektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Ulrike Sych, zurücktrat, weil der Universitätsrat nicht sie, sondern die Deutsche Regula Rapp zur Rektorin gewählt hatte, gerät die Musikuniversität immer mehr in die Schlagzeilen. Dem abgewählten und dann per Gerichtsbeschluss wieder eingesetzten Vizerektor Rudolf Hofstötter soll, der Zeitung ‘Der Standard’ nach, ein Angebot von 180.000 Euro gemacht worden sein, als Quasiabfindung, « wenn ich dafür mein Amt geräuschlos zwei Jahre vor Ablauf der regulären Amtszeit verlasse und darüber Stillschweigen bewahre », so Hofstötter. Das Angebot wurde daraufhin telefonisch sogar noch um 20.000 Euro aufgestockt. Weil sich der ehrenwerte Vizerektor nicht auf das schmutzige Geschäft einließ, wurde er ohne Abfindung entlassen, wegen eines « begründeten Vertrauensverlustes des Universitätsrates, des Rektorates und des Senates », etwas, was das Verwaltungsgericht später nicht gutheißen wollte. Oh Wien, Wien, nur Du allein…

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