Haus Wahnfried
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Nach fünf Jahre langen Bauarbeiten wird morgen, am 26. Juli, das Richard-Wagner-Museum in Bayreuth wiedereröffnet. Das in den 1870-er Jahren am Rande des Bayreuther Hofgartens erbaute Haus Wahnfried, in dem der Komponist ab 1874 mit seiner Familie lebte, ist für rund 20 Millionen Euro saniert und erweitert worden.

Das Museum präsentiert sich jetzt in drei Teilen: Im Haus Wahnfried werden Leben und Werk Wagners thematisiert. Das Siegfried-Wagner-Haus, gleich nebenan, ist einer Dauerausstellung der engen Verbindung zwischen Bayreuth und der NS-Diktatur und den persönlichen Beziehungen der Familie Wagner zu Adolf Hitler gewidmet. In einem Neubau schließlich kommt die Festspielgeschichte zur Geltung. Zu sehen sind unter anderem historische Bühnenbildmodelle und Kostüme.

Pikanterweise gibt es parallel zur Wiedereröffnung einen Rechtsstreit zwischen dem Direktor des Hauses und der Stadt Bayreuth.

 

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