Yundi Li
(c) Uli Weber - DG

Die ‘Social Media’ und die Presse in Korea berichten von einem dramatischen Entgleisen des chinesischen Pianisten Yundi Li in einem Konzert in der südkoreanischen Hauptstadt. Li spielte zusammen mit dem ‘Sidney Symphony Orchestra’ unter David Robertson und geriet in Chopins Erstem Klavierkonzert nach einem kurzen ‘Schwimmen’ so aus dem Takt, dass er und Orchester komplett aufhören und neu ansetzen mussten.

In der kurzen Pause äußerte Li seinen Unmut gegen Orchester und Dirigent, was nach dem Konzert für einen Sturm der Entrüstung auf Facebook und Twitter auslöste. In einem Konzert, für das man bis zu umgerechnet 220 US-Dollar Eintritt zahlen musste, dürfe ein solcher Mangel an Professionalismus nicht vorkommen, hieß es. “Never come back with that arrogant attitude after your performance!!!” schrieb ein Zuhörer auf Li’s Facebook-Seite.

Mittlerweile hat sich Li entschuldigt: « We apologize for our mistakes in the Seoul concert and would like to issue a sincere apology to our fans and friends and thank the conductor and the orchestra for their support and forgiveness. »

 

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