The Koroliov Series Vol. XVI; Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 30-32 (op. 109, 110 & 111); Evgeni Koroliov, Klavier; 1 CD Tacet 208; 2014 (66'06) – Rezension von Remy Franck

Jede CD von Evgeni Koroliov beschert uns Freude und Genugtuung. Seine Anschlagskunst bewegt uns aber ganz besonders in diesen drei letzten Beethoven-Sonaten, die er in seiner eigenen Reihe bei Tacet aufgenommen hat. Die langsamen und ruhigen Sätze sind von überirdischer Anmut. Hier zeigt der heute 65-jährige Pianist eine überragende Gestaltungskunst. Wie kleine farbschimmernden Seifenblasen entschweben die Noten himmelwärts. Das ist keine Gefühlsduselei, das ist pure Schönheit. Dass er den schnelleren Sätzen und der Fuge der 31. Sonate eine gewisse Bachsche Strenge angedeihen lässt und doch Lebendigkeit mit verhaltener Emotion verbindet, zeigt die Souveränität des Pianisten.

Carefully shaped and colored performances in which Koroliov manages to give Beethoven’s last sonatas more tonal beauty and warmth than most pianists.

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