Musik für Violine & Gitarre - Après un rêve; Paganini: Cantabile; Molino: Nocturne Nr. 2 op. 38; Burgmüller: Nocturnes Nr. 1-3; Piazzolla: Bordel 1900 + Café 1930; Bartok: Rumänische Volkstänze; Monti: Csardas; Fauré: Après un rêve op. 7 Nr. 1; Duo Marcanto; 1 CD Hänssler Classic HC21018; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 23.07.2021 (41'26) – Rezension von Remy Franck

Das Duo Marcanto wurde im Jahr 2014 von der deutschen Geigerin Swantje Asche-Tauscher zusammen mit dem griechischen Gitarristen Markos Destefanos gegründet. Bei Hänssler legen sie nun ihre (etwas kurze) Debüt-CD vor.

Mit einem ebenso sorgfältig zusammengestellten wie erarbeiteten Programm weckt das Duo Marcanto Interesse vor allem durch seine sehr musikalischen und persönlichen Interpretationen. So werden Bartoks Rumänische Volkstänze kontrastierend gespielt, einerseits sehr nachdenklich und intimistisch, anderseits hoch virtuos. Auch die übrigen Stücke kommen in jeweils sehr charakteristischen und immer geschmackvollen, feinfühlig gestalteten Aufführungen zur Geltung. Bemerkenswert sind im ganzen Programm die perfekte Harmonie zwischen der Geigerin und dem Gitarristen und die Qualität der gespielten Bearbeitungen, die das Zusammenleben der beiden Instrumente sehr natürlich werden lässt.

The Duo Marcanto was founded in 2014 by German violinist Swantje Asche-Tauscher together with Greek guitarist Markos Destefanos. On Hänssler they now present their (somewhat short) debut CD.
With a program that is as carefully put together as it is elaborated, the Duo Marcanto awakens interest above all through its very musical and personal interpretations. Bartok’s Romanian Folk Dances, for example, are played in a contrasting manner, on the one hand very reflective and intimate, on the other highly virtuosic. The other pieces also come into their own, each in very characteristic and always tasteful, delicately crafted performances. Remarkable throughout the program are the perfect harmony between the violinist and the guitarist as well as the quality of the arrangements, which makes the coexistence of the two instruments very natural.

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