Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr. 40 & 41, KV 550 & 551; NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze; 1 SACD Pentatone Classics PTC 5186757; Aufnahme 2017/2018, Veröffentlichung 02/2019 (74'47) – Rezension von Remy Franck

Auf welch gutes Niveau der Brite Andrew Manze die NDR Radiophilharmonie gebracht hat, zeigen diese Aufnahmen der beiden letzten Mozart-Symphonien.

Wohl hat er nichts Neues zu sagen, aber die Interpretationen sind spontan und spannend, wenngleich durchwegs ‘middle oft he road’. Gerade die natürliche Artikulation, das Unaufdringliche des Musikflusses ist es, das uns die schönsten Momente beschert. Die schnellen Sätze sind fein nuanciert und mit viel Raffinement gestaltet, die langsamen Sätze erklingen soft und hoch sensibel.

Am besten gefällt mir dabei die sogenannte Jupiter-Symphonie, die Manze ganz leicht angeht, ohne eine Spur von Pathos und Grandezza. Der Finalsatz ist federnd und mitunter sogar regelrecht quirlig, ohne jede Schwere.

Spontaneous, refined and flexible readings of Mozart’s two last symphonies, finely nuanced and naturally flowing.

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