Luzener Sinfonieorchester
(c) Christian Flierl

Der Unternehmer Michael Pieper und seine Familie gründen einen Fonds für das Luzerner Sinfonieorchester mit einem dotierten Gesamtkapital von 15 Millionen Schweizer Franken, teilte das Orchester heute mit.

Der ‘Michael und Emmy Lou Pieper (MEP) Fonds’ für das LSO bezweckt « die nachhaltige künstlerische und unternehmerische Entwicklung des Luzerner Sinfonieorchesters. » Die Mittel aus dem ‘MEP-Fonds’ werden hauptsächlich für Projekte eingesetzt, welche die qualitative Entwicklung und Ausstrahlung des Luzerner Sinfonieorchesters langfristig begünstigen und sein Potenzial verstärken. Beispielsweise durch das Engagement herausragender Dirigenten und Solisten, die Finanzierung von internationalen Tourneen, die Programmierung von besonderen Zyklen oder Tonaufnahme-Projekten.

Die Spende versteht sich als eine Initialstiftung – in der Hoffnung, dass es zukünftig noch weitere Zustiftungen durch andere Spender geben wird.

Das Orchestermanagement betont: « Der MEP-Fonds übernimmt keineswegs die Aufgabe von öffentlichen Subventionen. Die Mittel aus dem Fonds werden nicht für die Finanzierung der Basiskosten des Orchesterbetriebs eingesetzt. Vielmehr ergänzen sie die öffentlichen Subventionen wertsteigernd. »

Der MEP-Fonds ist mit einem Kapital von 15 Millionen Schweizer Franken ausgestattet und nach dem Prinzip des Endowment-Modells eingerichtet. Das Kapital wird nicht angetastet. Nur die realisierten Erträge werden für die Förderung des Luzerner Sinfonieorchesters eingesetzt. Die Wirkung des Fonds soll aufbauend, langfristig und über Generationen andauernd sein. Der Fonds wird vom Stifter Michael Pieper präsidiert, die Geschäftsführung übernimmt Intendant Numa Bischof Ullmann.

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