In Berlin haben sich über 140 Kulturinstitutionen zu einem ‘Bündnis gegen Rechts‘ zusammengeschlossen. Ähnliche Bündnisse starteten am Freitag auch in Düsseldorf, Hamburg und Dresden. Dietmar Schwarz, Intendant der Deutschen Oper Berlin, sagte die Unterstützung der gesamten Deutschsprachigen Opernkonferenz zu.

Den Veranstaltern zufolge haben sich bundesweit rund 300 Kulturinstitutionen angeschlossen. Die Initiatoren stellten eine Erklärung der Vielen vor, in der sie sich zum Engagement gegen Nationalismus und Intoleranz sowie für die Freiheit der Kunst verpflichten.

Angeschlossen haben sich in Berlin die meisten großen Kulturinstitutionen wie die drei Opernhäuser, die großen Theater, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Berliner Festspiele der Aktion. Auch zahlreiche kleinere Häuser und freie Initiativen sind vertreten.

« Der rechte Populismus, der die Kultureinrichtungen als Akteure dieser gesellschaftlichen Vision angreift, steht der Kunst der Vielen feindselig gegenüber », heißt es in der Erklärung. Die Unterzeichner wollten « kein Podium für völkisch-nationalistische Propaganda bieten ». Stattdessen würden sie sich solidarisch mit Menschen zeigen, « die durch eine rechtsextreme Politik immer weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden ».

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