Die Cello Akademie Rutesheim musste sich 2021 anders aufstellen und den Betrieb an die neue Normalität unter Corona anpassen. Daraus habe sich jedoch ein künstlerischer Mehrwert ergeben, sagt der Veranstalter.

Zum einen, weil die bewusst reduzierte Anzahl von Plätzen bei den Meisterkursen mehr Unterricht und zusätzliche Workshops und Beratungsangebote für die glücklichen Ausgewählten bedeutete. Vor allem aber, weil die jungen Talente an mehreren Abenden mit den Dozenten spielen konnten. Das habe ein intensiviertes Akademie-Erlebnis gebracht.

Die Akademie zählte dieses Jahr 45 Teilnehmer. Neun kamen aus Übersee (Japan, Kanada, Taiwan, USA), 18 aus dem europäischen Ausland (Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweiz) und 18 aus Deutschland.

Voll aufgegangen sei auch ein weiteres Konzopt, die um- und vorsichtige Bestuhlung mit üppigen Abständen in der Halle Bühl II sei vom Publikum einhellig gelobt worden: « Zwar erreichte die Anzahl der Plätze dadurch nur etwa ein Drittel oder Viertel der Kapazität vor Corona. Aber die Anwesenden konnten sich sicher fühlen – und honorierten das. Die acht Konzerte waren fast sämtlich ausverkauft.

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