Feliks Nowowiejski: Ouvertüre Die Heimkehr des verlorenen Sohnes (Oratorium, op. 3) + Ouvertüre Die Legende der Baltischen See (Oper, op. 28) + Ouvertüre Der König der Winde (Oper op. 37) + Beatrix, Tondichtung op 17/1, Nina und Pergolesi Tondichtung op. 17/2; Philharmonisches Orchester Opole, Przemyslaw Neumann; 1 CD Dux 1425; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 04/04/2018 (77') – Rezension von Remy Franck

Mit der etwas bombastisch geraten Ouvertüre zum Oratorium ‘Die Rückkehr des verlorenen Sohnes’ beginnt diese CD mit Werken von Felix Nowowiejski (1877-1946).

Viel differenzierter und kompositorisch elaborierter ist die zweite Komposition, die Tondichtung ‘Beatrix’ nach Dantes ‘Göttlicher Komödie’, in der Beatrice Portinari in frischer Liebe und himmlischer Verklärung beschrieben wird. Die Tondichtung ‘Nina und Pergolesi’ spielt auch in Italien und spürt musikalisch der Legende nach, laut der Pergolesi an der Kirchenorgel vor dem Sarg seiner verstorbenen Frau Nina improvisierte und dann dort selber verschied.

Die Highlights der CD sind die hoch dramatischen sehr tonmalerischen und nachhaltig wirkungsvollen Ouvertüren zur Oper ‘Die Legende der Baltischen See’ und zum Opernballett ‘Der König der Winde’.

Das technisch nicht voll überzeugende Orchester aus Opole musiziert engagiert unter der zupackenden und inspirierten Leitung von Przemyslaw Neumann.

The Opole Symphony Orchestra might not be a first-class orchestra, but the ensemble is very committed to give rhetoric force to this program with overtures and tone poems by Feliks Nowowiejski. The highlights are the dramatic Legend of the Baltic Sea and The King of the Winds.

  • Pizzicato

  • Archives