Gustav Kuhn
Ph. T. Benz/Tirolerfestsp. Erl

Die Tiroler Festspiele Erl beendeten am gestrigen 7. Januar ihren 6. Festspielwinter und melden erneut eine Steigerung der Besucherzahlen gegenüber dem Vorjahr. Opernvorstellungen und die großen Konzerte hatten eine hundertprozentige Auslastung. An insgesamt 14 Aufführungstagen nahmen knapp 9.000 Besucher das vielseitige Programmangebot wahr.

Damit fand ein erfolgreiches Jahr für die Tiroler Festspiele Erl seinen Abschluss. Bereits zu Beginn des Jahres 2017 wurde die Orchesterakademie zur Förderung junger und hochbegabter Nachwuchsmusiker in Kooperation mit den Landesmusikschulen Tirols gegründet, und die Tiroler Festspiele Erl stehen seit dem 7. Juli 2017 als Gemeinnützige Privatstiftung gleichberechtigt mit den Salzburger und Bregenzer Festspielen auf einer Stufe. « Dieser Quantensprung in der Anerkennung und Zukunftssicherung der Festspiele nahm Gustav Kuhn umgehend zum Anlass, das Erler Programm zu erweitern », heißt es in einer Pressemitteilung.

Im Oktober wurde das erste ‘Erntedankfest’ an drei Tagen, die ganz im Zeichen von Mozart standen und alle komplett ausverkauft waren, gefeiert. ‘Erntedank’ wird zu einer festen Institution der Erler Festspiele, genauso wie die ‘Klaviertage’ in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Kufsteinerland jeweils am Palmwochenende. Das Osterfest begehen die Festspiele  mit einer Aufführung der Matthäuspassion am Karfreitag, umrahmt von Wagners „Parsifal“ am 29. und 31. März 2018 in einer für das Festspielhaus adaptierten Neuinszenierung.

Zum 4. Mal findet das ‘Große Chinesische Neujahrskonzert’ am 28. Januar 2018 statt, das inzwischen ein Fixpunkt der Erler Festspiele geworden ist und sich zu einem Publikums-Magnet entwickelt hat.

  • Pizzicato

  • Archives