« Was durch die Coronapandemie unter denkbar schlechtesten Voraussetzungen begann, entpuppte sich dann doch als ein kleines Sommermärchen: Das Erler Festspielpublikum, angereist aus ganz Österreich, Deutschland und Südtirol, wusste das erste Sommerprogramm unter der Ägide des Intendanten Bernd Loebe in höchstem Maße zu schätzen », teilten die Festspiele heute mit.

Dreieinhalb Wochen Programm boten vielfältige Vorstellungen und stießem beim Publikum durchweg auf positive Resonanz. Großen Zuspruch fand dem Veranstalter zufolge, besonders Wagners Rheingold unter der Regie von Brigitte Fassbaender, die in den folgenden Jahren den kompletten Ring-Zyklus inszenieren wird, fortgesetzt mit der Walküre im Sommer 2022.

Wie überall, galt es auch in Erl, die schwierigen, durch Covid-19 bedingten Voraussetzungen organisatorisch zu meistern. « Vordringlich war die Aufgabe, die Sicherheit unserer Gäste und Mitwirkenden zu garantieren – was gelang: Am Ende gab es keinen einzigen Krankheitsfall bei den Festspielen zu verzeichnen. »

Kompliziert erwies sich die Handhabung des Kartenverkaufs. Bis zum 1. Juli durften nur 50 % der Tickets im Schachbrettmuster vergeben werden, die Nachfrage war jedoch deutlich höher. Mit der Genehmigung, die gesamte Kapazität zu nutzen, konnten alle Kaufgesuche bedient werden, es mussten jedoch über 4.000 Umbuchungen vorgenommen werden, eine weitere große Herausforderung, die zu bewältigen war. „Schlussendlich konnten wir die ursprünglich behördlich limitierten Sitzplätze trotz der kurzen Verkaufszeit auf mehr als 70% Gesamtauslastung steigern. Einzelne Programmpunkte waren unverzüglich ausverkauft“, resümierte Natascha Müllauer, Kaufmännische Geschäftsführerin.

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