Das Theater Regensburg – Bayerns größtes kommunales Mehrspartenhaus mit eigenen Ensembles für Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Junges Theater sowie mit eigenem Philharmonischen Orchester und Opernchor – soll in einem mehrjährigen Prozess schrittweise in ein Staatstheater überführt werden. Mit einem gemeinsamen Eckpunktepapier legen Staat und Stadt nun die nächsten Schritte fest und formulieren als Ziel den weiteren Ausbau der künstlerischen Qualität des Theaters.

Vorgesehen ist die sukzessive Anhebung der staatlichen Förderquote in den kommenden Jahren: So soll im Jahr 2023 die staatliche Förderquote zunächst auf 35 Prozent des Theaterbetriebsfehlbetrags angehoben werden. In den nächsten Jahren ist ein weiterer stufenweiser Aufwuchs bis hin zur paritätischen Finanzierung durch Freistaat und Stadt Regensburg vorgesehen. Das Theater Regensburg wird sodann mit Eintritt der paritätischen Finanzierung, welche für die Spielzeit 2025/2026 angestrebt wird, in Staatstheater Regensburg umbenannt.

Bayerische Staatstheater sind derzeit die traditionellen Münchner Häuser – Bayerische Staatsoper, Bayerisches Staatsschauspiel (Residenztheater) und das Staatstheater am Gärtnerplatz – sowie die Staatstheater Nürnberg und Augsburg.  Der Prozess zur Entwicklung des Mainfrankentheaters Würzburg zu einem Staatstheater wurde 2019 in Gang gesetzt.

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