Da hat sich die Schallplattenindustrie, die sich seit Jahren genüsslich selber Preise vergibt, ganz schön was eingebrockt. Nach anderen Künstlern hat nun auch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf die Auszeichnung eines antisemitischen Produkts durch die ECHO-Jury reagiert. Man habe den Preis aus der Biographie des Orchesters gelöscht und würde derzeit auch keinen neuen annehmen, sagte Orchestermanager Nikolaus Pont am Mittwoch bei der Vorstellung der Konzertsaison 2018/2019 in München.

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