Der Westdeutsche Rundfunk Köln und die Stiftung Haus Mödrath wollen das historische ‘Studio für elektronische Musik des WDR’ gemeinsam mit den Kunst- und Musikhochschulen des Landes in eine neue Zukunft führen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Das in den 1950er Jahren gegründete und u. a. von Karlheinz Stockhausen intensiv genutzte Studio war das erste dieser Art weltweit und hat international Musikgeschichte geschrieben. Es soll nun – nach Abschluss der vollständigen Dokumentation und Digitalisierung der Tonbänder, Bild- und Textoriginale – für die Arbeit von Künstlern und Wissenschaftlern geöffnet werden.

Dazu ist der Umzug der zum Teil einzigartigen historischen Geräte in ein Nebengebäude des Hauses Mödrath (Räume für Kunst) bei Köln geplant. Der WDR habe eine entsprechende Offerte der Stiftung Haus Mödrath angenommen und erarbeite derzeit gemeinsam mit Fachvertretern ein Nutzungskonzept, ist im Pressetext zu lesen.

Anfang dieses Jahres hatte sich auf Initiative des WDR ein Projektkreis gegründet, der die Trägerstruktur und das Nutzungskonzept für das Studio entwickeln soll. Ihm gehören neben dem federführenden WDR und der Stiftung Haus Mödrath weitere Vertreter maßgeblicher Einrichtungen der elektronischen Musik sowie der Kunst- und Musikhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen an.

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