Studenten aus Deutschland und Tschechien befassen sich im früheren Ghetto Theresienstadt mit dem Thema Musik. Von den Nationalsozialisten ermordete Komponisten, wie Viktor Ullmann, Hans Krasa und Pavel Haas stehen im Mittelpunkt eines Sommerkurses im heutigen Terezin in Tschechien, an dem Studenten der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der Masaryk-Universität in Brünn teilnehmen. Auf dem Programm stehen wissenschaftliche Vorträge sowie Konzerte mit Musik der ermordeten jüdischen Künstler. Die deutschen Nationalsozialisten hatten die Festung Theresienstadt 1941 zum Ghetto und Durchgangslager nach Auschwitz gemacht. Mehr als 33 000 Häftlinge starben im Ghetto selbst, rund 88 000 wurden ins Vernichtungslager deportiert.

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