Der Spielbetrieb in der Ersatzspielstätte des Staatstheaters Kassel birgt angeblich gesundheitliche Risiken für die Mitglieder des Staatsorchesters Kassel, das dort seit Ende Oktober spielt. Die Halle dient während sechs Spielzeiten als Interimsspielstätte, weil das Opernhaus der Stadt saniert wird.
Bei Aufführungen flimmern Videoprojektionen durch den Saal und stören die Musiker, die sich auf Noten und Dirigat konzentrieren müssen. Einige sollen während der Aufführung unter Übelkeit und Kopfschmerzen leiden.
Dagegen will der Orchesterverband unisono jetzt vorgehen. Das Theater selbst spricht von einer ‘immersiven Arena’, die international Furore mache.
Dass Videoprojektionen auch den Zuschauer beim Musikhören stören können, sollte unisono als weiteres Argument gegen solchen überflüssigen technischen Schnickschnack anführen.





















