Bei der Premiere von Glaube – Liebe – Hoffnung an der Staatsoper Hannover kam es während der ersten Pause im Foyer zu einem Vorfall zwischen Ballettdirektor Marco Goecke und der Kritikerin Wiebke Hüster von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Goecke beschmierte diese mit Hundekot.

Die Staatsoper teilte nun mit, Frau Hüster sei uf eine unsägliche Art und Weise in ihrer persönlichen Integrität verletzt worden: « Wir sind entsetzt über die Geschehnisse und bedauern sehr, dass es zu der Eskalation gekommen ist. Unmittelbar nach dem Vorfall haben wir den Kontakt zu der Journalistin gesucht und uns persönlich bei ihr entschuldigt. »

Weiter heisst es in der Mitteilung: « Marco Goecke hat durch seine impulsive Reaktion gegenüber der Journalistin gegen alle Verhaltensgrundsätze der Staatsoper Hannover verstoßen und damit das Publikum, die Mitarbeitenden des Hauses und die allgemeine Öffentlichkeit auf das Extremste verunsichert. Damit hat er der Staatsoper und dem Staatsballett Hannover massiv geschadet. Daher suspendiert die Theaterleitung ihn mit sofortiger Wirkung und erteilt ihm bis auf Weiteres ein Hausverbot, um Ballettensemble und Staatstheater vor weiterem Schaden zu schützen. Das Niedersächsische Staatstheater hat den Ballettdirektor aufgefordert, sich in den nächsten Tagen umfassend zu entschuldigen und der Theaterleitung gegenüber zu erklären, bevor es über weitere Schritte informiert. »

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