Yundi Li
(c) Uli Weber - DG

Einer Meldung der staatstreuen Global Times zufolge wurde der Pianist Yundi Li von einer Reihe von Musik- und Kunstverbänden, darunter die China Association of Performing Arts und die Chinese Musicians’ Association auf den Index gesetzt. Die Verbände kündigten angeblich an, dass sie dem Pianisten die Zusammenarbeit mit allen Mitgliedsverbänden untersagen und ihn wegen « extrem negativer sozialer Auswirkungen » von der Mitgliederliste streichen würden. Li war von der Pekinger Polizei festgenommen worden sein soll, weil er eine Prostituierte angeworben haben soll.

Es scheint also, als sei Lis Karriere in China beendet. Glücklicherweise gibt es den Rest der Welt, wo Geschlechtsverkehr mit einer Prostituierten kein Delikt ist. Wenn Li keine andere Möglichkeit sieht als seine sexuellen Triebe mit dem käuflichen Gewerbe zu befriedigen, sollte das nun wirklich kein Thema sein. Es ist immerhin besser, als wenn er sich an irgendwelchen Mädchen oder Frauen vergreifen würde.

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