Solistes Européens, Luxembourg

Die Solistes Européens Luxembourg haben heute ihre Saison 2019-20 vorgestellt, die im Zeichen des 30. Geburtstags des Orchesters steht.
1989 habe es Pionierarbeit geleistet, Musiker aus ganz Europa vereint, aus dem Westen so gut wie aus dem Osten, schreiben Generaldirektor Eugène Prim und Präsident Jérôme Wigny in ihrem Vorwort der Jahresbroschüre. Das Orchester sei gewachsen, gereift und heute weithin anerkannt. In der luxemburgischen Musiklandschaft habe es sich fest etabliert, und auch dem musikalischen Tsunami der Luxemburger Philharmonie standgehalten.

Christoph König

Zweifellos, das wird jeder bestätigen, der die Aktivitäten des Orchesters verfolgt, weht unter Chefdirigent Christoph König ein neuer und frischer Wind, und er dem Zuhörer die Gelegenheit gegeben, immer wieder Entdeckungen wenig bekannter Werke zu machen.

« Die SEL waren bei ihrer Geburt ein notwendiges europäisches Orchester, das den Weg in die Zukunft wies, sie sind heute ein noch notwendigeres europäisches Orchester in einem zweifelnden Europa. », sagen die beiden Verantwortlichen der Solistes Européens.

Chefdirigent Christoph König sagt: « Dass unsere Programme abwechslungsreich sind, spricht sich immer weiter herum. Dass wir uns mit CD-Aufnahmen auch international erfolgreich einen Namen machen, ist hingegen erst eine Entwicklung der letzten zwei Jahre! Bei dem englischen Label Rubicon erscheint in Kürze unsere dritte Aufnahme, bei Naxos unsere zweite, eine dritte ist in Planung. Dass ich dabei selbst die Gelegenheit erhalte, über den derzeitig üblichen Chefdirigenten-Zyklus von ca. 5 Jahren hinaus schöpferisch tätig zu sein und meine Ideen einbringen kann, überrascht mich sehr und erfüllt mich mit Freude.

Auch uns Künstlern wird nur noch selten Zeit gegeben zu reifen, Erfahrungen zu sammeln. Zu zeigen, dass ein Projekt mit der Zeit gedeiht und sich entwickelt, ist in der heutigen Zeit ein großes Geschenk. »
Beginnen wird die Saison 2019/20 mit einem Geburtstagskonzert und Beethovens Neunter Symphonie, und wenn Christoph König in diese Neunte Schönbergs ‘A Survivor from Warsaw’ einfügt, ist das eine Warnung, ein politisches Statement: « Das europäische Ideal ist bedroht, vergessen wir nicht die schrecklichen Lehren der Vergangenheit und tun wir alles, was wir können, um Schillers Worte wahr werden zu lassen. »
In den SEL-Konzerten der Saison 19/20 begegnet der Musikliebhaber Solisten wie Tasmin Little, Renaud Capuçon, Jean Muller und dem Acelga Quintett. Die Kammermusik findet wiederum im Camerata-Zyklus statt, der mit ausgefallenen Vorschlägen aufwartet.

Aufflallend ist auch, dass im neuen Logo der SEL der Zusatz Euopean Orchestra wohl verdeutlichen soll, dass es sich bei ‘Solistes Européens Luxembourg’ um ein Orchester und nicht um eine Versammlung von Solisten handelt.

 

Lundi 30 septembre 2019
20h00 Philharmonie Luxembourg
Genia Kühmeier, soprano
Anke Vondung, alto
Michael König, ténor
Jochen Kupfer, baryton
Leila Schaus, narratrice
Chœur de Chambre de Luxembourg
Solistes Européens, Luxembourg
Christoph König, direction
Ludwig van Beethoven: Symphonie n°9 op. 125
Arnold Schönberg: A Survivor from Warsaw, op. 46

Lundi 7 octobre 2019
20h00 Philharmonie Luxembourg
« Canto Ostinato »
Victor Kraus Group
Kae Shiraki, piano
Aniela Stoffels, flûte traversière
Sébastien Duguet, clarinette
Stéphane Giampellegrini, violoncelle
Pascal Schumacher, vibraphone
Victor Kraus, marimbaphone
Simeon ten Holt: Canto Ostinato

Lundi 21 octobre 2019
20h00 Philharmonie Luxembourg
« Des sorcières, des fées et des princesses »

Renaud Capuçon
(c) Simon Fowler

Renaud Capuçon, violon
Solistes Européens, Luxembourg
Christoph König, direction
Engelbert Humperdinck: Hänsel und Gretel : Prélude
Ernest Chausson: Poème pour violon et orchestre op. 25
Maurice Ravel: Tzigane, rapsodie de concert pour violon et orchestre
Gast Waltzing: Création mondiale
Maurice Ravel: Ma Mère l’Oye

Lundi 25 novembre 2019
20h00 Philharmonie Luxembourg
« Bach et le jazz – Avent pour les casse-cous »
Ernie Hammes Group

Ernie Hammes

Ernie Hammes, trompette
David Ascani, saxophone
Pierre-Alain Goualch, piano
Boris Schmidt, contrebasse
Niels Engel, drums
Solistes Européens, Luxembourg
Christoph König, direction
Johann Sebastian Bach: Concerto brandebourgeois n°3 BWV 1048
Ernie Hammes: West End Avenue
Johann Sebastian Bach: Concerto brandebourgeois n°4 BWV 1049
Ernie Hammes: Booboo
Johann Sebastian Bach: Concerto brandebourgeois n°6 BWV 1051
Ernie Hammes: Tuna Melt
Johann Sebastian Bach: Suite n°2 pour orchestre BWV 1067

Lundi 2 décembre 2019
20h00 Philharmonie Luxembourg
« Percussion world »
Duo Drumartica: Simon Klavzar and Joze Bogolin
Duo Dendrocopos: Jan Cibej et Luka Poljanec
Minas Borboudakis: Requiem für einen Felsen in memoriam PS (Peter Sadlo)
Boris Dinev: Na Shefa
Elliot Cole: Postludes for bowed vibraphone

Jean Muller
(c) Stefan Pieper

Lundi 3 février 2020
20h00 Philharmonie Luxembourg
Jean Muller, piano
Solistes Européens, Luxembourg
Christoph König, direction
Gustav Holst: Egdon Heath op. 47
Frédéric Chopin: Concerto pour piano et orchestre n°1 op. 11
Oeuvre-surprise

Lundi 16 mars 2020
20h00 Philharmonie Luxembourg
« Beethoven et ses influences »

Tasmin Little
(c) Clive Barda

Tasmin Little, violon
Solistes Européens, Luxembourg
Christoph König, direction
Albert Hermann Dietrich: Ouverture en ut majeur op. 35
Ludwig van Beethoven: Concerto pour violon et orchestre op. 61
Ludwig van Beethoven: Symphonie n°5 en ut mineur op. 67

Lundi 30 mars 2020
« Réminiscences »
20h00 Philharmonie Luxembourg
Sabine Weyer, piano
Valentin Silvestrov: Bagatelles op. 1
Alexandre Scriabine: Préludes op.11
Manuel Ruiz del Corral: Le miroir d’un instant
Frédéric Chopin: Nocturnes op. 27 n°1 & op. 27 n°2
Nicolas Bacri: Deux esquisses lyriques op. 103
Robert Schumann: Geistervariationen

Lundi 27 avril 2020
20h00 Philharmonie Luxembourg
« L’humour dans la musique »
Acelga Quintett
Hanna Mangold, flûte
Sebastian Poyault, hautbois
Julius Kircher, clarinette
Amanda Kleinbart, cor
Antonia Zimmermann, basson
Solistes Européens, Luxembourg
Christoph König, direction
Wolfgang Amadeus Mozart: Ein musikalicher Spass KV 522
Julius Rietz: Konzertstück für Bläserquintett und Orchester op. 41
Arvo Pärt: Wenn Bach Bienen gezüchtet hätte
Joseph Haydn: Symphonie n°60 « Il Distratto »
Gioacchino Rossini: Il Signor Bruschino: Ouverture

Lundi 4 mai 2020
20h00 Philharmonie Luxembourg
« La harpe fantastique »
Chanel Perdichizzi, harpe
Yvetta Slezakova, violon
Stéphane Giampellegrini, violoncelle
Gabriel Fauré: Impromptu en mi bémol majeur op. 86
Henriette Renié: Trio pour harpe, violon et violoncelle
Franz Liszt: Liebestraum n°3
Camille Saint-Säens: Fantaisie pour violon et harpe op. 124
Henriette Renié: Ballade fantastique

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