Eine zweite Ausgabe der ‘Shanghai Isaac Stern International Violin Competition’ findet vom 8. August bis 1. September 2018 in Shanghai statt. Das Jurykomitee unter dem gemeinsamem Vorsitz des Dirigenten David Stern und der Professorin Vera Tsu Weiling wird aus den folgenden Mitgliedern bestehen: Vera Tsu Weiling, Lina Yu, Siqing Lu, Maxim Vengerov, Augustin Dumay, Zakhar Bron, Dora Schwarzberg, Daniel Heifetz, Weigang Li, Philip Setzer, Glenn Dicterow, Sreten Krstic, David Stern, Martin Campbell-White und Emmanuel Hondré.

Der Schwierigkeitsgrad des Repertoires war eines der vieldiskutiertesten Themen beim letzten Wettbewerb. Dafür mussten die Kandidaten ein Repertoire für bis zu vier Stunden vorbereiten – eine Herausforderung und seltene Voraussetzung bei internationalen Wettbewerben dieser Art.

Das Repertoire dieser Ausgabe legt einen größeren Schwerpunkt auf das Verständnis des musikalischen Geistes und nicht nur auf die Technik und soll die Kandidaten dazu ermutigt, sich von Solisten zu Künstlern weiterzuentwickeln. Das Halbfinale wird weiterhin eine Kammermusikrunde umfassen, die aus drei Teilen besteht: dem Streichquartett, bei dem Teilnehmer als erste Geige mit Yi-Wen Jiang, Honggang Li und Nicholas Tzavaras vom Shanghai Quartet spielen; Sonaten und Kreislers Werke sowie das Concerto mit Kadenz von Mozart. Zusätzlich zu einem Concerto, wie es bei Wettbewerben üblich ist, wird die Finalrunde zudem ein chinesisches Werk umfassen, um die Schwierigkeit zu erhöhen.

Im Rahmen eines speziellen Plans für das chinesische Werk der Wettbewerbsausgabe 2018 hat das ‘Shanghai Symphony Orchestra’ in Kooperation mit dem ‘Beijing Music Festival’, ‘Melbourne Symphony Orchestra’, ‘Orchestre National du Capitole de Toulouse’ und dem ‘New Jersey Symphony Orchestra’ das neue Violinkonzert ‘La Joie de la Souffrance’ des chinesischen Komponisten Qigang Chen in Auftrag gegeben.

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