Sebastien Rouland
(c) Ledroit-Perrin

Der französischer Dirigent Sébastien Rouland wird neuer Generalmusikdirektor am Saarländischen Staatstheater, als Nachfolger von Nicholas Milton, der seit 2014 am Saarländischen Staatstheater tätig war. Er wird im August 2018 sein Amt antreten. Das teilte das Theater heute mit.

Generalintendant Bodo Busse verweist in einer ersten Stellungnahme auf die langjährige Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Sébastian Rouland. „Ich kenne Sébastian Rouland seit meiner Zeit als Mitglied der Opernleitung am Staatstheater Wiesbaden, wo er sich im Jahr 2002 mit seiner Interpretation der Rameau’schen Ballettkomödie ‘Platée‘ dem deutschen Publikum vorstellte. Mit ihm kommt ein Künstler an das Saarländische Staatstheater, der wie kaum ein anderer Dirigent durch seine stilistische Vielfalt beeindruckt. Er ist versiert in historisch-informierter Aufführungspraxis und überzeugt ebenso beim klassisch-romantischen wie beim modernen Repertoire. Sein leidenschaftlicher Einsatz für die Musik fasziniert mich seit 15 Jahren.“

Sébastien Rouland, der aktuell in Kopenhagen Friedrich Kuhlaus Opernrarität „Lulu“ probt, wird voraussichtlich Ende Januar 2018 zur Vertragsunterzeichnung nach Saarbrücken kommen.

Als Cellist ausgebildet, war Sébastien Rouland bereits in frühen Jahren von der Orchesterleitung begeistert. Seit 2002 hat er Opernproduktionen in Berlin, Stuttgart, Wiesbaden, Essen, Paris, Lyon, Marseille, Strasbourg, Wien, Luzern, St Gallen, Bern, Lissabon, Tel Aviv und Mexico City geleitet, um nur einige Städte zu nennen.

Zu seinen bevorstehenden Verpflichtungen als Operndirigent gehören Neuproduktionen an der Hamburgischen Staatsoper, an der ‘Opéra Comique’ in Paris und am ‘New National Theatre Tokio’. Auch Symphoniekonzerte mit dem ‘Orchestre Philharmonique de Luxembourg’, dem Sinfonieorchester St. Gallen und den ‘Musiciens du Louvre’ stehen in seinem Kalender.

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