Antonin Dvorak: Messe in D op. 86, Te Deum op. 103; Ewa Biegas, Sopran, Marina Rodríguez-Cusí, Mezzosopran, Javier Tomé, Tenor, José Antonio Lopez, Bariton, Orfeon Pamplonés, Orquesta Sinfonica de Navarra, Antoni Wit; 1 CD Naxos 8.573558; Aufnahme 06/2015 (62'31) - Rezension von Remy Franck

Antoni Wit setzt seine erfolgreiche Dvorak-Reihe mit den Aufnahmen der wenig bekannten D-Dur-Messe und des Te Deums fort. Die Messe ist für den Chor ein dankbares Stück und gewinnt in der Orchesterfassung (im Vergleich zur Urfassung mit Orgel) an Farben, ohne wirklich  eindrücklicher zu werden. Das ‘Te Deum’ is da schon weitaus charakteristischer.

Antoni Wit dirigiert beide Werke sehr kraftvoll und feuert seine instrumentalen und vokalen Ensembles zu guten Leistungen an. Da merkt man viel Begeisterung für die Sache, und besonders der Chor ist beeindruckend.

Die Aufnahme ist etwas hallig und das Klangbild nicht eben sehr präzise. Das geht auf Kosten der Transparenz.

Und so einhellig unsere Begeisterung war, als wir die Einspielung des Requiems rezensierten, so reserviert bin ich im Falle dieser neuen Produktion. Da es aber nicht viele Einspielungen mit Orchester gibt, kann man sie wegen der insgesamt guten Interpretation doch in Erwägung ziehen.

Dvorak’s Mass in D is definitely not to be counted among his masterworks. And despite a considerable commitment, Antoni Wit, whom we know as an excellent conductor for Dvorak, as well as his ensemble ae not able to improve our impression. The Te Deum however is more distinctive.

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