In der Vorplanung für die Sanierung, den Umbau und die Erweiterung der Komischen Oper Berlin (KOB) wurden nun erste Elemente bekannt. Die Arbeiten sollen nach jetzigem Planungsstand 437,4 Millionen Euro kosten. Das geht aus einer Pressemitteilung der Senatsbauverwaltung hervor.

Davon sind allein 116,1 Mio. Euro auf die Steigerung des sogenannten Baupreiskostenindex zurückzuführen. Präventiv sind 42,6 Mio. Euro für Positionen aus den Bereichen ‘Unvorhergesehenes und Risiken’ einkalkuliert worden. 94 Mio. Euro ergeben sich aus der Konkretisierung im Planungsprozess im Umgang mit den energetischen Anforderungen sowie aus Baugrund und Bestand.  Auf 34,7 Mio. Euro wurden die sogenannten Migrationskosten geschätzt, um während der Bauphase den Spielbetrieb der KOB zu sichern. Im Juli 2023 soll die KOB ihr angestammtes Domizil an der Behrenstraße verlassen und während der Bauzeit das Schiller Theater als Interimsquartier nutzen.

Der auf Basis des 2018 vorgelegten Bedarfsprogramms veranschlagte Kostenrahmen hatte nur 227 Mio. Euro betragen.

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