Salzburg

Der öffentlich geäußerte Wunsch von Festspielpräsidentin Rabl-Stadler nach einem Ausbau der Mönchsberggarage in Salzburg hat zu heftiger Kritik der Bürgerinitiative gegen den Ausbau dieses Parkhauses geführt. In einem Offenen Brief, den die Salzburger Nachrichten abdruckten, ist die Rede von einem « Projekt, das mit der Verhöhnung des Klimaschutzgedankens einhergeht. (…) In einer Bauzeit von mindestens zwei bis drei Jahren sollten tausende Tonnen Geröll aus dem Berg gefräst, mit täglich etwa hundert Schwertransporten durch ein bisher geschütztes Grünland und die viel zu engen Zufahrtswege befördert werden; dazu ist eine Dieseltankstelle auf dem als Erholungsgebiet beliebten Krauthügel geplant. »

Das alles soll geschehen, « um den immer breiter werdenden Autos genügend Platz und Bequemlichkeit einzuräumen, um eine noch größere Schadstoffmenge in der Innenstadt zu hinterlassen? Es ist, als wären jede Vernunft, jede Information, alles Wissen um die Folgen der Umweltbelastung, alle Bemühungen um den Klimaschutz, an den Politikern spurlos vorüber gegangen. »

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