Das grosse Festspielhaus in Salzburg

Für die Opernproduktion von Shostakovichs ‘Lady Macbeth von Mzensk’ hat ein Salzburger Stahlbaubetrieb das Bühnenbild gebaut. In monatelanger Zusammenarbeit mit den Bühnentechnikern der Festspiele wurden Alu-Teile mit immerhin 20 Tonnen an Stahlteilen kombiniert.

Es war ein nicht alltägliches Projekt für ‘Ziegler Stahlbau’, ein Betrieb, der jedoch schon seit Jahrzehnten Zulieferer der Festspiele ist, wie viele andere kleinere und größere Unternehmen, die direkt und indirekt vom ‘Standortfaktor’ der Festspiele Nutzen ziehen. Die Salzburger Festspiele vergeben jährlich Aufträge für bis zu 10 Millionen Euro an Salzburger Unternehmer und Institutionen. Neben diesen ‘direkten’ Nutznießern gibt es die ‘indirekten’, weil die Festspiele Menschen aus aller Welt anlocken, die wohnen, essen und trinken, Aufführungen besuchen, Verkehrsmittel benutzen und nicht zuletzt kräftig einkaufen.

Die Wirtschaftskammer Salzburg hat den Wertschöpfungseffekt der Salzburger Festspiele  berechnet.

Die Studie ergab, dass die Salzburger Festspiele alljährlich direkt und indirekt eine Wertschöpfung in Salzburg von 183 Mill. € und in Österreich von 215 Mill. €. schaffen. Sie sichern damit in Salzburg eine Beschäftigung (inklusive der Jahresbeschäftigten und auf Vollzeitäquivalente umgerechnete Saisonkräfte der Festspiele) von 2.800 Vollzeitarbeitsplätzen (Österreich 3.400). Sie erbringen zudem direkt und indirekt in ihrer Wirkung in anderen Branchen für die öffentliche Hand rund 77 Mill. € an Steuern und Abgaben.

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