So wie es das ‘Deutsche Wunder’ nicht mehr gibt, so ist auch kein Verlass mehr auf die Schweizer Pünktlichkeit: Die Renovierungsarbeiten im ‘Grand Théâtre de Genève’ werden voraussichtlich vier Monate länger dauern als geplant, teilte die Stadt Genf mit. Die Wiedereröffnung des Gebäudes ist jetzt für Mitte Januar 2019 vorgesehen.
Grund ist die Infiltration von Wasser in den Kellern, die auf unvorhersehbare Bewegungen des Grundwasserspiegels zurückzuführen seien. Die Folgen für die künstlerische Programmierung sowie die finanziellen Auswirkungen müssten noch untersucht werden, heißt es seitens der Stadt. Die Verantwortlichen der Oper befürchten allerdings schlimme Auswirkungen auf die Programmierung.
Die Renovierungsarbeiten begannen Anfang 2016. Seitdem präsentiert das ‘Grand Théâtre de Genève’ seine Veranstaltungen in der sogenannten ‘Opéra des Nations’, einer Notunterkunft aus Holz.
