Renée Fleming - Guilty Pleasures; Berlioz: Villanelle aus 'Les Nuits d'Eté'; Duparc: Phidyle; Refice: Ombra di Nube; De Falla: Nana & Canion aus 'Siete Canciones Populares Espanolas'; Tchaikovsky: Undinas Arie; Rachmaninov: Sumerki; Delibes: Les Filles de Cadix, Blumenduett aus Lakmé; Canteloube: Le Delaissado & Malurous qu'o uno Fenno aus 'Chants d'Auvergne'; Dvorak: Za Stihlou Gazelou aus 'Armida'; Smetana: Lullaby; J. Strauss II: Frag mich oft; Wagner: Träume (Wesendonck Lieder); Corigliano: Once there was a golden bird aus 'The Ghosts of Versailles'; O Danny Boy; Renée Fleming, Susan Graham, Philharmonia Orchestra London, Sebastian Lang-Lessing; 1 CD Decca 4785107; 8/12 (62'40) - Rezension von Remy Franck

‘Nur der Schönheit weiht ich mein Leben’, singt Tosca zum Schluss des 2. Aktes der gleichnamigen Oper. Das könnte auch Renée Fleming von sich sagen. Für dieses Album hat sie eine Reihe ihrer Lieblingsmelodien zusammengestellt, die perfekt zu ihrer Stimme passen. Diese Stimme mag nicht mehr ganz die ätherische Leichtigkeit der jungen Jahre haben, aber das Timbre hat von seinem ansprechenden Charme ebenso wenig verloren wie der Gesang seine stilsichere Eleganz behalten hat. Zusammen mit der Einfühlsamkeit der Sängerin, die problemlos zwischen den Stilen und den Kulturen hin und her wechselt, ergibt das – nicht zuletzt auch durch das sensible Begleiten des Orchesters – ein überaus reizvolles und bezauberndes Resultat, ein einstündiges Hörvergnügen, dem sich kein für solche Musik offenes Ohr entziehen kann.

‘Guilty Pleasures’, Renée Fleming’s new album shows her beautiful voice in a very personal selection of songs and arias. It’s one hour of pure beauty and vocal pleasure.

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