Giuseppe Verdi: Aida (Celeste Aida, Ritorna vincitor, In questa tomba); Giacomo Puccini: Tosca (Recondita armonia, Vissi d'arte, E lucevan le stelle, Mario! Mario! … Son qui!); Giuseppe Verdi: Il Trovatore (Miserere d'un alma gia vicina); Piotr Tchaikovsky: Pique Dame (Krasavitsa! Boginya! Angel!, Uzh polnoch blizitsya, A yesli mne v otvet chasy probyut); Aleksandrs Antoņenko, Tenor, Dinara Alieva, Sopran, Kaunas Symphonieorchester & Chor, Constantine Orbelian; 1 CD Delos DE3477; 7/14 (74'41) – Rezension von Remy Franck

Die aus Baku / Aserbaidschan stammende Sopranistin Dinara Alieva (*1980) und der lettische Tenor Aleksandrs Antonenko (*1975) singen ein italienisch-russisches Programm mit Soloarien und Duetten.

Dinara Alievas kräftige, manchmal etwas scharfe, aber vom Timbre her charakteristische Stimme mit einer großen Bandbreite erlaubt ihr leidenschaftliches Interpretieren ebenso wie das Verströmen von zarten Gefühlen.

Antonenko behauptet sich sehr gut im italienischen Repertoire und seine kräftige etwas kernige, aber weitgehend schlanke Stimme ist angenehm, auch wenn ihr etwas mehr Schmelz und, vor allem bei Druck, weniger Vibrato gut täten.

Eine nur mittelmäßige Leistung kommt vom Orchester, während die Aufnahme gut ausbalanciert ist.

This is one popular program, sung by two much praised singers of our time. The overall impression is satisfactory, but in the Italian repertoire Antonenko’s idiomatic voice has sometimes too much of an annoying vibrato.

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