Piotr I. Tchaikovsky: Rokoko-Variationen op. 33 für Cello & Orchester (Originalfassung, Revidierte Fassung von W. Fitzenhagen), Nocturne op. 19 Nr. 4, Pezzo capriccioso op. 62, Andante Cantabile (2. Satz aus dem Streichquartett op. 11); Istvan Vardai, Cello, Pannon Philharmonic, Tibor Boganyi; 1 CD Brilliant Classics 94876; 6/14 (55'22) – Rezension von Remy Franck

Charmant und gefällig: Tchaikovskys Werke für Cello und Orchester sind immer gut für viel Hörvergnügen, sofern die Interpretationen stimmen. Istvan Vardai spielt die Rokoko-Variationen gleich in zwei Fassungen, in der meistgespielten und kräftig revidierten Version des Cellisten Wilhelm Fitzenhagen und in der Originalfassung.

Der ungarische Cellist Istvan Vardai (*1985), Gewinner namhafter Preise, geht Tchaikovskys Musik sehr poetisch und gefühlvoll an, ohne zu sentimental zu werden. Sein Cello klingt schön, sauber intoniert, sehr lyrisch und mit bemerkenswerten dynamischen Nuancen. Das Pannon Philharmonic (vormals Symphonieorchester Pécs) begleitet sehr geschmackvoll, geschmeidig und elegant unter der Leitung des ungarisch-finnischen Dirigenten Tibor Boganyi.

Tasteful and charming performances of works for cello and orchestra by Piotr Tchaikovsky.

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