Giovanni Benedetto Platti: Concerti per il Cembalo obligato, Sonata per oboe solo, Sonata per cembalo solo; Luca Guglielmi, pianoforte, Paolo Grazzi, Oboe, Concerto Madrigalesco; 1 CD Arcana A 375; 7+9/13 (71'47) – Rezension von Norbert Tischer

Der ca. 1697 in Padua geborene und 1763 in Würzburg gestorbene Giovanni Benedetto Platti, ein Komponist des Spätbarock, wurde 1722 als Oboenvirtuose nach Würzburg in den Dienst der Fürstbischöfe von Bamberg und Würzburg geholt.

Seine Werke für Cembalo solo oder Cembalo obligato wurden größtenteils gar nicht für das herkömmliche Cembalo geschrieben, sondern für ein Instrument, das er auch Hammercembalo nannte, ein expressives Instrument, das er in Siena bei Bartolomeo Cristofori kennen gelernt hatte und das nichts anderes war als ein Fortepiano, ein Hammerklavier. Und auf einer Kopie eines solchen Pianoforte von Cristofori aus dem Jahre 1726 spielt Luca Guglielmi auf dieser CD. Die Interpretationen sind souverän sowie lebendig-ausdrucksvoll und haben damit alles, was Platti braucht, um bei jedem Musikfreund Hochachtung hervorzurufen.

Excellent and expressive performances of some works by Giovanni Benedetto Platti, who definitely found a good advocate with Luca Guglielmi.

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