Die Theater im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt werden 2014 deutlich weniger Hilfe vom Land erhalten als bisher. Die Subventionen gehen von derzeit 36 Millionen auf 29 Millionen Euro zurück. Die Theater in Magdeburg und Halle sollen künftig einen Zuschuss in Höhe von 9,05 Millionen Euro erhalten. Bislang bekam Halle 11,9 Millionen Euro pro Jahr. Der Zuschuss für das Anhaltische Theater Dessau sinkt von 8,13  auf 5,2 Millionen Euro. Unberührt von den Kürzungen bleiben die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie Schönebeck und das Philharmonische Kammerorchester, die weiterhin mit jeweils 341.000 Euro gefördert werden.

Renaud Capuçon a été engagé par deux festivals suisses, celui de St-Prex en août et celui de Montreux en septembre. Maintenant, la direction du festival de Montreux exige que Capuçon annule sa participation au ‘St-Prex Classics’, car son contrat stipule que l’artiste ne peut pas jouer un autre concert dans un rayon inférieur à 200 kilomètres, pendant 6 mois. Cette sorte de contrats n’est pas exceptionnelle, et la discussion surgie publiquement est aussi peu professionnelle que la façon d’agir de l’agent de Capuçon qui, manifestement,  n’avait pas bien lu le premier contrat avant d’en signer un autre.

The Pittsburgh Symphony has reached a 3-year contract with its musicians. For the upcoming season the new deal boosts the musicians’ base salary by 4 percent to $104,114 annually. There will be no change for the following season, then, again, an increase by 3 percent to $107,237 for the 2015-16 season. This means that at the end of the contract, pay levels from 2010-11, before the pay cut, will nearly be reached.

Wissenschaftler des SLAC National Accelerator Laboratory an der kalifornischen Stanford University haben mit einer neuartigen X-Ray-Technik die Noten wieder sichtbar gemacht, die Luigi Cherubini durchgestrichen hatte, nachdem ihm vorgeworfen worden war, seine 1797 in Paris uraufgeführte Oper Medée sei zu lang. Der Physiker Uwe Bergmann hat die Partitur jetzt erstmals wieder in voller Länge sichtbar gemacht.

Das österreichische Bundesland Kärnten wird nach der diesjährigen Sommersaison kein Geld mehr für die Klagenfurter Seebühne geben. Das kündigte Kulturreferent Wolfgang Waldner (ÖVP) an. Die SPÖ Klagenfurt fordert, die Bühne ganz aufzugeben. Derzeit subventioniert das Land die Seebühne mit 600.000 Euro pro Jahr. Die Politiker sind zum Schluss gekommen, dass die Seebühne für das Land Kärnten keinen Nutzen hat, « weder touristisch, kulturell noch wirtschaftlich ». Ob ein Verkauf der Infrastruktur an einen privaten Betreiber erfolgen wird, ist noch ungewiss.

Weil der 65-jährige Österreicher Alexander Pereira ab 2015 die Leitung der Mailänder Scala übernehmen wird, hat das Kuratorium der Salzburger Festspiele seinen Vertrag als Intendant zum 30. September 2014 vorzeitig aufgelöst. Pereira hätte die Festspiele ursprünglich bis September 2016 leiten sollen. Die von Pereira erhoffte Zweigleisigkeit mit doppeltem Lohn kam für die Salzburger nicht in Frage. Für die Jahre 2015 und 2016 sollen die Festspiele von Schauspielchef Sven-Eric Bechtolf zusammen mit Präsidentin Helga Rabl-Stadler geleitet werden. Das Kuratorium der Festspiele beschloss in seiner Sitzung am Dienstagnachmittag außerdem, dass die Position des Intendanten für 2017 ausgeschrieben wird.

Mahlers Komponierhäuschen in Toblach
Photo: Remy Franck

Die Gustav Mahler Musikwochen in Toblach (Dobbiaco) haben ihr Programm für 2013 veröffentlicht. Vom 13. Juli bis zum 27. August hat der künstlerische Leiter, Josef Lanz, eine Reihe hoch interessanter Konzerte zusammengestellt, viele davon in direktem Zusammenhang mit Gustav Mahler, der ab 1908 als ‘Ferienkomponist’ in Toblach weilte. Er komponierte dort seine Neunte Symphonie, die unvollendete Zehnte Symphonie und ‘Das Lied von der Erde’. Read More →

Joyce DiDonato gab am Sonntagabend ein erfolgreiches und viel bejubeltes Recital an der Mailänder Scala. Laut einem Bericht von Gramilano riss im zweiten Teil, am Ende des Gebets der Desdemona aus Rossinis ‘Otello’, ein lauter Handy-Klingelton das Publikum aus seiner Andacht. Der Handy-Besitzer wurde kurz darauf von zornigen Musikfreunden ausgebuht. Beim Applaus fragte die Sängerin, ob es nicht zufällig Rossini gewesen, der angerufen habe, um nachzufragen, ob die Arie gut gegangen sei: « Man sagt ja, dieses Theater sei voller Geister. Grazie Gioacchino!, sagte die Sängerin.

Den ca. 1.500 Honorarkräften an den Berliner Musikschulen wurden vom Berliner Senat neue, ungünstigere Honorarverträge angeboten, die der Gewerkschaft ‘ver.di’ nach von vielen Lehrern nicht unterschrieben wurden. Diesen Musikschullehrkräften wurde jetzt massenhaft gekündigt. Read More →

Der israelisch-amerikanische Filmemacher Udi Aloni und der israelische Film- und Theaterregisseur Itay Tiran haben in einem im Spiegel-Online abgedruckten offenen Brief Stellung bezogen in der Affäre um den nach Publikums-Protesten abgesetzten ‘Tannhäuser’ an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf.  Read More →

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