Der spanische Dirigent Pablo Heras-Casado ist ein sehr beschäftigter Musiker. Das geht aus einer Pressemitteilung seiner PR-Agentur hervor. Im April dieses Jahres wird Heras-Casado seine enge musikalische Beziehung mit dem Freiburger Barockorchester, nach der gemeinsamen erfolgreichen Veröffentlichung der Schubert Symphonien in 2013, vielfältig weiter vertiefen. Bei einer Konzerttournee, die u.a. nach Köln, Stuttgart, Berlin und Wien führt, werden sie mit den Solisten Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras und Alexander Melnikov vom 10. April bis 7. Mai ein Schumann-Programm spielen und für Harmonia Mundi aufnehmen – bei dem Label, wo Heras-Casado gerade mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Mendelssohns Symphonie Nr. 2 ‘Lobgesang’ veröffentlicht (Pizzicato-Rezension).

Weiter geht die Zusammenarbeit des Dirigenten und dem Freiburger Barockorchester mit Mozarts ‘Zauberflöte’ in Aix-en-Provence und mit Sasha Waltz´ Inszenierung von Monteverdis ‘L’Orfeo’ in Amsterdam

Zurück zu seinen Wurzeln in der Alten Musik geht Heras-Casados im Mai mit seinem Debüt-Album ‘El Maestro Farinelli’ beim Label Archiv Produktion (Deutsche Grammophon). Mit dem Concerto Köln eröffnet er in einigen Ersteinspielungen Einblick in die instrumental-musikalische Lebenswelt Farinellis, der im 18. Jahrhundert nicht nur in Heras-Casados spanischer Heimat, sondern in ganz Europa für Aufsehen sorgte. Abgerundet wird dieses Album durch Gesangsarien mit Countertenor Bejun Mehta.

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