Orchestre de Chambre du Luxembourg
©Kaupo Kikkas

Das Orchestre de Chambre du Luxembourg (OCL) hat mit der Stadt Luxemburg eine Konvention unterzeichnet. Das teilten die Verantwortlichen bei ihre Saison-Pressekonferenz mit.

Die Vereinbarung sieht eine engere Zusammenarbeit des Orchesters mit den Theatern der Stadt, dem Konservatorium sowie den Dienststellen Bildung sowie Öffentlicher Raum, Feste und Märkte vor. Auch mit der Cinémathèque und dem Cercle Cité wird das OCL zusammenarbeiten

Zur Zusammenarbeit gehören zunächst zwei Opernproduktionen, die dem OCL vom Grand Théâtre de la Ville anvertraut wurden: das Diptychon ‘Zu unseren Schwestern, zu unseren Brüdern’, das im Januar dieses Jahres aufgeführt wurde (mit der Welturaufführung von ‘En vertu de…’ des Komponisten Eugene Birman), und Kurt Weills Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, die für November geplant ist.

Das Orchester will sich auch im Bereich Professionalisierung junger Musiker engagieren. Schließlich wird in einigen Grundschulen der Stadt ein umfangreiches pädagogisches Programm durchgeführt.

Corinna Niemeyer, die künstlerische und musikalische Leiterin des Orchesters, hatte anschließend Gelegenheit, die Saison 2022/23 zu erläutern, die alle Epochen (vom Barock bis zu zeitgenössischen Werken), alle Stile und alle Zielgruppen abdeckt.

Das OCL wird auch in den Regionen präsent sein, insbesondere in den regionalen Kulturzentren, im Cube 521 (Marnach) und im Kinneksbond (Mamer), wo es mit einem immersiven Konzert, bei dem das Publikum in den Mittelpunkt des Orchesters gestellt wird, neue Wege beschreiten wird. Im CELO (Hesperange) und im ARTIKUSS (Soleuvre) wird ein Neujahrskonzert veranstaltet.

Das Luxemburger Kammerorchester wird zudem im kommenden Februar sein Debüt an der Opéra Comique geben, wenn das Pariser Theater die Wiederaufnahme von L’Inondation aufführt.

Das Programm der Saison findet der Leser hier:  https://www.ocl.lu/fr/agenda/5

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