swan fake; Pomp and Circumstance March No. 1 (E. Elgar / Arr. M. Maurer/ C. Dellacher); J.S. Bach / C. König: Choral Ach großer König aus Johannes-Passion BWV 245; Sibelius: Violinkonzert / Verliebtes Akkordeon (Arr. Maurice Maurer / C. Dellacher); Adagietto (G. Mahler / Arr. C. König); König: Isle of Lewis; Schwanensee, Akt II, Nr. 14 (P.I. Tchaikowski / Arr. C. König; Killing In The Name Of The Bergkönig (E. Grieg, / Arr. C. König); Uwaga! (Christoph König, Violine, Viola, Maurice Maurer, Violine, Miroslav Nisic, Akkordeon, Matthias Hacker, Kontrabass), Dortmunder Philharmoniker, Philipp Armbruster; 1 SACD Ars Produktion 38 220; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 10/2016 (67'39) – Rezension von Remy Franck

‘Befreien’ wollen die Urheber dieser SACD die Klassik mit der Kombination von Jazz, Pop und World Music. Da gibt es dann Eletropop als Einleitung zu ‘Pomp and Circumstance’ und Mahlers ‘Adagietto ‘wird mit Jazz verziert. Am originellsten ist noch ‘Uwagas’ Quartettversion eines ‘Schwanensee’-Auszugs, weil hier tatsächlich eine interessante und durchgehende Paraphrase zustande kommt. Ich bin durchaus nicht gegen Paraphrasen und schätze etliches sehr, was auf diesem Gebiet zustande kam, so z.B. die Mahler- Paraphrasen von Uri Caine. Aber in diesem Fall sind die Bach- und Grieg-Paraphrasen nicht besonders inspirierend und sogar langweilig. Einige andere Titel sind nicht mehr als Patchwork-Stücke: ein bisschen Original, ein bisschen was anderes… Und alles ist so ernst, es fehlt ganz einfach der ‘Spaß an der Freud’. Am Ende bleibt von der Produktion ein eher fahler Eindruck.

With some paraphrases (of which only one is well-made) and some rather boring patchworks, swan fake is one not really inspiring production.

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