Eugene Zador: Variationen über ein Ungarisches Volkslied, Festival-Ouvertüre, Tanz-Symphonie (Symphonie Nr. 3); Budapester Symphonieorchester MAV, Mariusz Smolij; 1 CD Naxos 8.573274; Aufnahme 09/14, Veröffentlichung 01/2016 (71'03) – Rezension von Remy Franck

Der ungarische Komponist Eugene Zador (1894-1977) wanderte 1939 in die USA aus und ließ sich in Los Angeles nieder, wo er für viele Hollywood-Filme die Musik schrieb. Er hat aber auch andere Stücke komponiert, wovon auf dieser CD einige zu hören sind, die vom Ungarischen Eisenbahnorchester akkurat dargeboten werden.

Das Programm beginnt mit der durchaus originellen Festival-Ouvertüre, die 1964 von Zubin Mehta uraufgeführt wurde. Die Variationen über ein ungarisches Volkslied sind eine Folge von gefälligen und charakteristischen Miniaturen mit u.a Burleske, Scherzo, Serenade und Capriccio, wobei eine Csardas-Sequenz den Höhepunkt darstellt.

Das eindeutig beste Werk der CD ist das dritte der CD, eine phantasievolle Tanz-Symphonie in bester Wiener Tradition, die von keinem anderen als Hans Knappertsbusch uraufgeführt wurde.

This is up to now the nicest program in Smolijs Zador series, comprising a suite of fanciful variations and the Third Symphony which is a superb homage to the Viennese dances.

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