Die Klassik boomt in China. Ständig werden neue Orchester gegründet. Die Musikschulen halten damit nicht Schritt. Zwar haben viele junge Chinesen irgendwann Musikunterricht gehabt, aber in den meisten Fällen waren die Eltern gegen einen so ‘unsicheren’ Beruf und rieten ihren Kindern, Berufe zu erlernen, die in diesem kapitalistischsten der kommunistischen Ländern Geld einbringen können, erfuhr Remy Franck bei seinem Besuch in der chinesischen Megametropole.

Geld braucht man hier zumindest in den Großstädten, wo es mehr Luxusgeschäfte als Discounter gibt. Daher wird jetzt allenthalben Werbung für den Musikerberuf betrieben, und Teil davon ist ‘Music China’, eine der weltweit renommiertesten Messen für Musikinstrumente, die vom 10. bis 13. Oktober im ‘Shanghai New International Expo Center’ stattfindet.

Die ‘Music China 2018’ soll die größte Musikshow Asiens werden, mit beinahe 2.200 inländischen sowie ausländischen Ausstellern aus 30 Ländern. Neben dem Ausstellungsangebot gibt es mehrere Seminare für professionelle Verkäufer. Die ‘Music China’ soll den Besuchern durch kulturelle und weiterbildende Aktivitäten als Inspirationsquelle dienen. Bildungsorganisationen präsentieren die neuesten Unterrichtsmodelle und Musikbildungsprogramme für Pädagogen, Studierende und Eltern.

 

  • Pizzicato

  • Archives