Der Aufsichtsrat der Gasteig München GmbH hat sich heute mit dem weiteren Vorgehen in Sachen Sanierung des Gasteig befasst. Im Februar hatte der Stadtrat entschieden, dass die Verwaltung bis Ende des Jahres alle möglichen Varianten prüfen und dem Stadtrat eine Entscheidung zum weiteren Vorgehen vorlegen soll.
Die Verwaltung empfiehlt nun eine Generalsanierung des Gasteig in einem Partnering-Modell (die Stadt und ein Bauunternehmer treiben die Sanierung gemeinsam voran). Der Münchner Stadtrat entscheidet in seiner Sitzung am 20. Dezember über das weitere Vorgehen.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten stehen wir zu unseren Kultureinrichtungen. Wir führen den Gasteig als größte europäische Kultureinrichtung in die Zukunft und er steht weiter dafür, Kultur für alle zu bieten! Ich bin überzeugt, dass sich auch der Münchner Stadtrat für das vorgeschlagene Modell und die Generalsanierung aussprechen wird. Ich danke der Verwaltung, dass es gelungen ist, dem Stadtrat noch dieses Jahr einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen zu präsentieren.“
Bürgermeister Dominik Krause, Gasteig-Aufsichtsratsvorsitzender: „Die Generalsanierung bietet die Chance, den Gasteig zu einem zeitgemäßen Kultur- und Bildungszentrum zu entwickeln mit hoher Strahlkraft über München hinaus. Mit der Kulturbrücke, dem neuen Konzertsaal und der deutlich erhöhten Nutzfläche entstünde ein kultureller Anziehungspunkt, wie ihn die Kulturstadt München dringend braucht. Eine Grundsanierung würde hingegen bedeuten, viel Geld in einen 40 Jahre alten Status Quo zu stecken. Das wäre eine Absage an die Zukunft und kommt für mich nicht in Frage. Ich bin überzeugt: Von einem modernen Gasteig profitiert die ganze Stadt.“