Vers la Lumière; David Bratlie: Vers la Lumière; Antonio Bibalo: Klaviersonate Nr. 2 (La Notte); Franz Liszt: Année de pèlerinage, Vallée d'Obermann; Olivier Messiaen: Vingt Regards sur l'Enfant Jésus (extr.); Jens Harald Bratlie, Klavier, David Bratlie, Electroacoustics; 1 Bu-ray + 1 SACD 2L-132-SABD; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 12/2016 (56') – Rezension von Norbert Tischer

2L-Aufnahmen sind meistens nicht nur musikalisch bereichernd, sondern auch technisch geeignet für ein Klangerlebnis der besonderen Art. Das gilt auch für diese Schallplatte, selbst wenn der Klavierklang nicht wirklich spektakulär ist, aber eben im Klangbild faszinierend deutlich und räumlich.

Vater und Sohn Bratlie haben sich zusammengetan, um ein Programm mit Klavierwerken des italienisch-norwegischen Komponisten Antonio Bibalo (1922-2008), von Franz Liszt und Olivier Messiaen durch die elektroakustischen Kompositionen ‘Vers la lumière’ von David Bratlie zu verbinden, um gewissermaßen ein Ganzes daraus zu machen.

Jens Harald Bratlies Interpretationen sind klanglich extrem ausgefeilt und rhetorisch, und in dem, was die 2L-Produzenten ‘Immersive Audio – a sonic sculpture’ nennen, auch gut für neue Klangerfahrungen. Sinn macht eine solche Produktion natürlich nur, wenn man das nötige qualitativ hochwertige Equipment besitzt, um in den Genuss einer guten Klangqualität zu kommen.

This recording requires a good surround equipment, otherwise the listener will not experience the special ‘sonic sculpture’ jointly realized by the musicians and the sound engineer.

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