The Solent. Fifty Years of Music by Ralph Vaughan Williams; Three Impressions for Orchestra (Burley Heath, The Solent, Harnham Down), Songs Of Travel Book 1 (Orchestral version), Four Hymns for Tenor, Viola Obbligato and Strings, Weyhill Fair Song, Incidental Music to the Mayor of Casterbridge, Prelude to an Old Carol Tune; Roland Wood, Bariton, Andrew Kennedy, Tenor, Nicholas Bootiman, Viola, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Paul Daniel; 1 CD Albion Records ALBCD016; 4/13 (57'12) - Rezension von Remy Franck
Albion Records ist das Label der ‘Ralph Vaughan Williams Society’ und widmet sich vor allem selten gespielten Werken des britischen Komponisten. Die neue CD ‘The Solent’, benannt nach der zweiten der ‘Drei Impressionen für Orchester’, umfasst Werke aus einer Zeitspanne von 50 Jahren.
Die Wichtigkeit der CD wird gleich mit den drei ersten Stücken, eben dieses ‘Three Impressions’, unterstrichen, denn diese Kompositionen sind hier erstmals in einer Tonaufnahme zu hören. Und welche Kompositionen! Das farbigste der drei Werke ist ‘Burkey Heath’. Danach folgen fast zwanzig Minuten pure Melancholie mit ‘The Solent’ und ‘Harnham Down’, eine Musik, die Paul Daniel wunderbar inspiriert und gefühlvoll zum Klingen bringt und eine Versenkung in die heilende Ruhe garantiert.
Die drei ‘Songs of Travel’ werden der Orchestrierung des Komponisten aufgeführt. Roland Wood singt sie und auch den ‘Weyhill Fair Song’ mit kernig-markiger, wohl artikulierender Stimme und viel Ausdruckskraft. Andrew Kennedy ist der Solist der vier Tenor-Hymnen, die er mit kräftiger und angenehm timbrierter Stimme singt, vielleicht etwas monochrom, aber durchaus attraktiv.
Auch die Bühnenmusik zu ‘The Mayor of Casterbridge’ ist eine Aufnahmepremiere und zeigt ebenfalls die Qualität des ‘Royal Liverpool Philharmonic’ unter Paul Daniel.
Eine willkommene und empfehlenswerte Ergänzung der Vaughan Willams Diskographie!
You do like melancholic music? With ‘The Solent’ and ‘Harnham Down’ you will enjoy melancholy in its finest and purest expression. The rest of the program is attractive alike and well performed. It’s unbelievable that the ‘Three Impressions’ are world premiere recordings.
