Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 18 und 22 (Transkribiert für Streichquartett und Kontrabass von Ignaz Lachner); Alon Goldstein, Piano, Fine Arts Quartet (Ralph Evans, Violine 1, Efim Boico, Violin 2, Gil Sharon, Viola, Niklas Schmidt, Cello), Avery Cardoza, Bass; # Naxos 8.574693; Aufnahmen 07.2024, Veröffentlichung 26.09.2025 (63'13) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Um Mozarts Klavierkonzerte zu größerer Verbreitung zu helfen, arrangierte Ignaz Lachner einige davon für Streichquintett und Klavier (Mozart hat frühe Konzerte ohnehin oft selber mit nur einem Streichquartett aufgeführt). In vielen Salons, wo kein Platz für ein Orchester war, wurden diese Kammerbesetzungen oft benutzt. Erst als die Zahl öffentlicher Konzerte zunahm, wurden die Aufführungen von Kammerversionen seltener.

Das Fine Arts Quartet und Alon Goldstein setzen nun ihre vor 10 Jahren begonnene Reihe mit den Konzerten Nr. 18 und 22 fort.

Einmal mehr überzeugen die Interpreten mit einem dialogreichen kammermusikalischen Spiel, in dem man unbedingt Goldsteins sensibles und nuancenreiches sowie ganz besonders spontanes Spiel hervorstreichen muss. In den schnellen Sätzen ist es quirlig und von ansteckender Vitalität, in den langsamen von berührendem Ausdruck, zumal es dort auch von den Streichern in eine besonders schöne Klangschatulle gebettet wird.

To make Mozart’s piano concertos more widely known, Ignaz Lachner arranged some of them for a string quintet and piano. Mozart often performed his early concertos with just a string quartet. These chamber ensembles were often used in salons where there was no room for an orchestra. Performances of chamber versions became less common only when the number of public concerts increased.

The Fine Arts Quartet and Alon Goldstein are continuing their series, begun 10 years ago, with Concertos Nos. 18 and 22.

Once again, the performers impress with their dialogue-rich chamber music, in which Goldstein’s sensitive, nuanced, and – above all – spontaneous performance stands out. In the fast movements, his playing is lively and energetic; in the slow movements, it is expressive and touching, especially when embedded in the beautiful sound of the strings.

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