James Gaffigan

Mit dem Abschiedskonzert am kommenden 10. Juni endet die Ära von James Gaffigan als Chefdirigent in Luzern. Im Februar 2010 stand die 7. Symphonie von Dvorak auf dem Programm. Im Abschiedskonzert vom 10. Juni 2021 im KKL steht sie deshalb noch einmal auf dem Programm – ein Kreis schließt sich.

Daneben kommen Werke von Francisco Coll (*1985, Hímnica, Hommage à James Gaffigan, Wotans Abschied und Feuerzauber aus Wagners Die Walküre zur Aufführng. Das Werk von Coll ist eine Auftragskomposition des Luzerner Orchesters.

Dieses Abschiedskonzert wird im Rahmen der Testreihe des Kantons erstmalig seit Beginn der Corona-Krise wieder mit Publikum in limitierter Anzahl durchgeführt, aber auch live aus dem KKL Luzern übertragen. Der Live-Stream ist am 10. Juni 2021 | 19.30 Uhr (Konzertbeginn) auf der Webseite des Luzerner Sinfonieorchesters verfügbar.

Zur Ära Gaffigan sagt das Orchester in einem Statement: « Auf Basis der Orchestervergrößerung, die bereits 2006 eingeleitet worden war, hob das Luzerner Sinfonieorchester in den Folgejahren regelrecht ab. James Gaffigan war als Chefdirigent der Mann der Stunde. Er verstand es, das neue Potential der Institution mit seiner Begabung zu nützen und verlieh ihr mit seinem Enthusiasmus zusätzlichen Schwung. Mit einer großen Offenheit nahm er Initiativen dankbar an und betrat neue, für ihn oft unbekannte Räume mit Neugierde. Stilistisch versatil erforschte James Gaffigan mit seinem Orchester Werke vom Barock bis in die zeitgenössische Moderne. Und seine Spuren waren auch abseits vom Konzertrepertoire zu finden: seine Interpretation der Traviata wie auch der Pique Dame gehören bis heute zu den musikalischen Höhepunkten unseres Opernorchesters.

Als Meilenstein der ersten Jahre ragt das Projekt ‘Nähe Fern’ hervor, ein fünfteiliger Kompositionszyklus von Wolfang Rihm. Zahlreiche weitere Ur- und Erstaufführungen von Ammann bis Saariaho untermalten sein Engagement für die zeitgenössische Musik. »

Die Diskografie des Luzerner Sinfonieorchesters wurde in der Ära James Gaffigan mit zehn Neuerscheinungen wesentlich erweitert und von Labels wie Harmonia Mundi, Sony Classical und BIS Records weltweit vertrieben.

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