Rund 2.600 Besucher genossen am diesjährigen Festival Zaubersee nicht nur zehn Konzerte mit bedeutenden Solisten, sondern entdeckten dabei oft unbekannte Musik sowie historische Verbindungen zu Russland um das Jahr 1919. Gestern ging die achte Ausgabe des Zaubersee-Festivals zu Ende. Vom 22. bis 26. Mai 2019 veranstaltete das Luzerner Sinfonieorchester neun kammermusikalische Konzerte in Luzern und Meggen mit einer durchschnittlichen Auslastung von 86 Prozent.

« Wir stellen fest, dass sich das Festival in den vergangenen acht Jahren einen wichtigen Stellenwert als einziges permanentes Festival zur Thematik der russischen Diaspora erarbeitet hat und freuen uns über die vielen begeisterten Rückmeldungen aus dem Publikum », resümiert Intendant Numa Bischof Ullmann. « Zum einen wurden die von uns aufgezeigten historischen Verbindungen zum Jahr 1919, als inhaltlichem Schwerpunktals sehr stringent und anregend empfunden. Zum anderen machten die herausstehenden Interpretationen durch erstklassige Künstler das Festival für viele Besucher zu einem eindrücklichen Gesamterlebnis. »

Das Festival Zaubersee ist ein Kammermusikfestival für russische Musik in Luzern und findet jährlich im Mai statt. Hinter dem Festival steht die Idee, das reiche russische Kulturerbe in der Schweiz in Erinnerung zu bringen und neu zu beleben – denn im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben russische Künstlerpersönlichkeiten prägende Spuren am Vierwaldstättersee hinterlassen. Die Namensgebung des Festivals ist eine Anlehnung an Anatol Liadovs Tondichtung ‘Der verzauberte See’.

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