Das ‘Théâtre de la Ville’ an der ‘Place du Châtelet’ in Paris, mitsamt seines zweiten Spielorts, dem ‘Théâtre des Abbesses’, wird von der Finanzinspektion der Region Ile-de-France wegen Unregelmäßigkeiten bei den Ausgaben kritisiert. Der Bericht erfasst die Jahre 2006 bis 2012, also jene der Direktion von Gérard Violette, und (ab 2008) jene seines Nachfolgers Emmanuel Demarcy-Mota.

Die beiden Theater werden von der Stadt Paris mit 10,5 Millionen Euro subventioniert und bieten neben dem Theaterprogramm auch Ballett- und Musikveranstaltungen an. Das Kontrollgremium kritisiert u.a., dass dem ehemaligen Direktor Violette bei seiner Pensionierung neben allen üblichen Vergütungen auch noch eine Prämie von 98.000 Euro ausbezahlt wurde. Weitere unbegründete Prämien in Höhe von 75.000 Euro soll Violette in den Jahren 2007 und 2008 erhalten haben.

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