Beim 10. Internationalen ‘A Cappella-Wettbewerb’ in Leipzig wurde dabei kein erster Preis vergeben. Für die Endrunde des Wettbewerbs hatte die Jury sechs Gruppen aus dem Bewerberfeld nominiert – allesamt Ensembles aus Deutschland, die ein Repertoire von Bach und Schubert bis zu modernem Jazz und Pop boten. Trotz der guten Leistungen und der großen stilistischen Vielfalt der Teilnehmer entschloss sich die Jury (Wolfram Lattke, Counter-Tenor ‚Amarcord’, Naomi Crellin, Altistin ‚The Idea of North’, Martin Hoffmeister Musikpublizist und ICMA-Jurymember) unter Vorsitz des ehemaligen ‘King’s Singer’ David Hurley aber, in diesem Jahr keinen ersten Preis zu vergeben. Bereits in den Jahren 2011 und 2013 gab es beim Wettbewerb keine erstplatzierte Gruppe.

Die Jury: V.l.n.r. David Hurley, Naomi Crellin, Wolfram Lattke, Martin Hoffmeister

Das Männerensemble Octavians aus Jena wurde mit dem zweiten Platz ausgezeichnet und erhält dafür ein Preisgeld von 1.000 Euro. Zugleich standen die Herren auch in der Gunst des Publikums ganz oben und bekamen den mit 500 Euro dotierten Publikumspreis. Der dritte Platz ging (zusammen mit 500 Euro Preisgeld) an die Kölner A-cappella-Gruppe ‘Soundescape’. Die Initiatoren des Wettbewerbs, das Leipziger Ensemble ‘amarcord’, vergaben zudem einen Sonderpreis für das beste unverstärkt vorgetragene Stück an das Ensemble ‘Encore’ aus Stuttgart für ihre Interpretation der Motette ‘Die Elenden sollen essen’ von Gottfried August Homilius.

Der Wettbewerb findet jährlich innerhalb des ‚A Cappella Festivals’ Leipzig statt. Die Reihe wurde vor 20 Jahren vom Vokalensemble ‚Amarcord’ ins Leben gerufen. Termine für 2018 sind 04.05.-12.05.m(Festival) und 09.05.-12.05. (Wettbewerb).

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