Der 1943 in New York geborene und heute in Kanada lebende Komponist John Robertson schreibt eine unterhaltsame Musik, und sowohl sein Klarinettenkonzert als auch sein Trompetenkonzert sind sehr gefällig und zeichnen sich durch eine liebenswerte und originelle Melodik ebenso aus wie durch eine einfallsreiche Instrumentierung.
‘Hinemoa & Tutanekai’ schildert musikalisch die Liebesgeschichte um zwei junge Maori. Tutanekai ist ein unehelich geboren und lebt auf einer kleinen Insel im See Rotorua. Täglich spielt er auf seiner Flöte. Der Klang dringt bis ans Ufer zu Hinemoa, die eines Tages alle Vorkehrungen ihrer Eltern zunichtemacht und den langen Weg zur Insel schwimmend zurücklegt. Die zarte, liebliche Musik ist für Flöte und Streichorchester komponiert.
Die Dritte Symphonie ist nicht weniger charakteristisch als die übrigen Werke und fällt in den Ecksätzen durch eine aparte Rhythmik auf. Die Interpretationen sind von guter Qualität.