Javus Quartett
(c) Victoria Nazarova

Die Jürgen Ponto-Stiftung zur Förderung junger Künstler vergibt ihren nunmehr siebten Musikpreis an das Javus Quartett. Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert und beinhaltet Konzertauftritte beim Beethovenfest Bonn, beim Heidelberger Streichquartettfest sowie beim Schleswig-Holstein Musik Festival, den Kooperationspartnern der Jürgen Ponto-Stiftung.

In der Begründung der Jury heißt es: « Wir haben das Javus Quartett in den zurückliegenden Jahren intensiv beobachtet. Nun halten wir den Augenblick für gekommen, das beeindruckende Können des Ensembles sowie dessen Beherztheit auszuzeichnen, mit der es dabei ist, eine ganz eigene künstlerische Handschrift zu entwickeln. » Die vier haben, so die Jury, « in den letzten Jahren eine außerordentlich vielversprechende Entwicklung genommen und inzwischen ein künstlerisches Niveau erreicht, das absolut podiumsreif ist. Mit ihrem Preis möchte die Jürgen Ponto-Stiftung einen Beitrag dazu leisten, dass der Ruf dieses Ensembles, bald zu einem der führenden Streichquartette seiner Generation zu gehören, sich noch weitreichender durchsetzen möge.“

Das Ensemble mit den Mitgliedern Marie-Therese Schwöllinger und Alexandra Moser (beide Violine), Marvin Stark (Viola) und Oscar Hagen (Violoncello) formierte sich 2016 und hat seinen Sitz in Wien. Es wurde in seiner Entwicklung maßgeblich durch Lukas Hagen, dem ersten Geiger des Hagen Quartetts beeinflusst und studiert momentan bei Johannes Meissl an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Javus Quartett
(c) Victoria Nazarova

Neben seiner regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland wurde das Quartett 2020 mit dem Publikumspreis des Irene Steels Wilsing Wettbewerbs im Rahmen des Heidelberger Frühlings, sowie 2022 mit dem Hans Gál Preis ausgezeichnet.

Der Musikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung wird im zweijährigen Turnus vergeben. Als Preisträger können sich Streichquartette aus Deutschland, Österreich und der Schweiz qualifizieren, deren Mitglieder in der Regel nicht älter als 35 Jahre sind und die bereits einen internationalen Wettbewerb gewonnen haben.

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